Zum Thema "Wahlplakate 2013":

Brauchen Bürgerinnen und Bürger unserer Samtgemeinde überhaupt Wahlplakate?

 

Anders gefragt:

 

Welche Bedeutung haben Wahlplakate für die politischeMeinungsbildung 

der WählerInnen in unserer Samtgemeinde?

Aussagekräftig, attraktiv, kommunikativ und meinungsbildend oder aussagearm, banal, unbedeutend, überflüssig, ärgerlich und kostspielig?

 

Die Vorsitzenden der in unserer Samtgemeinde werbenden politischen Parteien mit ihren Stellungnahmen:

Detlev Rogoll, Vorsitzender der SPD, nimmt wie folgt Stellung:

 

"Plakate sind ein Instrument der demokratischen Meinungsbildung. Sie wecken die Aufmerk-

samkeit für die anstehende Wahl und stellen eine Aufforderung zur Wahlbeteiligung dar.

Weiterhin steigern diese den Bekanntheitsgrad des Kandidaten bzw. der Kandidatin. Schlag-

worte auf den Plakaten regen zum Nachdenken über aktuelle Themen an."

Sven Filla, Vorsitzender der CDU, schreibt:

 

"Wahlplakate haben vor allem eine wichtige Signalfunktion. Sie weisen daraufhin, dass eine

Wahl bevorsteht. Dies ist für sehr viele wenig interessierte Bürger sehr wichtig. Umfragen

zeigen, dass Wahlplakate die am meisten wahrgenommenen Werbemittel sind. Zwar beein-

flussen Wahlplakate die Wahlentscheidung des Einzelnen nicht direkt, dienen den politischen

Parteien aber auf bestimmte Themenfelder aufmerksam zu machen. Mit Wahlplakaten nutzen

die Parteien den öffentlichen Raum als Kontakt- und Meinungsmultiplikator und durch deren

dauerhafte Platzierung wirken sie als Meinungs- und Imageverstärker."

 

Knuth Uhland, Vorsitzender der FDP, meint:

 

"Die FDP plakatiert in Schwarmstedt, um a) unsere Positionen und b) unsere Kandidaten

bekannt zu machen. Plakate bringen die Punkte a und b schnell an die BürgerInnen. Sie 

machen weiterhin bekannt, daß die BürgerInnen erneut die Wahl unter mehreren Personen

und Positionen haben. Ein weiterer Punkt ist, daß dieselben BürgerInnen, sofern wir nicht 

plakatieren, uns vorwerfen: "Habt ihr wohl nicht mehr nötig!"

Wie Sie vielleicht in diesen Tagen bemerken, setzen wir die Plakatierung nicht so massiv

ein wie unsere Mitbewerber. Wir setzen dafür auf die Großflächenplakate, die im Heidekreis

in jeder größeren Samtgemeinde, Stadt stehen, ebenfalls in Schwarmstedt an der Ortsein-

fahrt am Gewerbegebiet Varrenbruch."

 

Am 16.11.'14  haben wir den Bundestags-Abgeordneten 

Lars Klingbeil   

nach seiner Meinung gefragt und warten nun gespannt auf seine Reaktion.

 

Und heute - am 08.12. - die erfreulich schnelle Reaktion des MdB 

Lars Klingbeil :

Auch  Ihre Meinung   ist uns wichtig. Bitte schreiben Sie uns!

May, Reinhard 

(Donnerstag, 19 September 2013 17:46)

Sehr geehrte Herrn Parteivorsitzende!

Wenn ich die oben abgebildeten Plakate mit den von Ihnen beschriebenen Erwartungen vergleiche,dann müssen auch Sie- bei ein klein wenig objektiver Betrachtung- zu dem Ergebnis kommen,dass kaum eine dieser Forderungen erfüllt wird.

Die so verschwendeten Gelder würden m.M.n. in die Zukunft unserer Kinder investiert, weit mehr bewirken als Ihre "parteipolitische Meinungsbildung".

Ich fände es als Wähler erheblich hilfreicher, wenn ich den Wahlzettel schon vor einer Wahl und nicht erst im Wahllokal zu Gesicht bekommen könnte. Und wenn ich dann noch im Internet z.B. zu den dort aufgeführten Kandidaten ein kurzes politisches Profil abrufen könnte, dann hätte ich wirklich eine Wahl und wäre nicht auf die fünf lächelnden Spitzenbewerber reduziert, denn alle anderen auf den ziemlich langen Wahlzetteln bleiben unbekannt.

Wolfgang Kathe 

(Sonntag, 22 September 2013 11:33)

                                                                                             Wahlplakate,
die vor allem mehr oder weniger attraktive Gesichter zeigen, lediglich banale Schlagwörter bieten und aus gutem Grund auf Detail-Informationen verzichten, sind für die politische Meinungsbildung der BürgerInnen nach meiner Meinung vollkommen unbedeutend und daher überflüssig (insbesondere dann, wenn sie in einer Höhe von drei Metern an Laternenpfählen angebracht sind!).
Parteien können problemlos auf sie verzichten; denn es gibt wirkungsvollere Möglichkeiten, sie und ihre Kandidatinnen bekannt zu machen: Rundfunk und Fernsehen bieten doch vielfältige und wirklich effektive Möglichkeiten dazu.
Der HANDZETTEL scheint mir das geeignetste Werbemittel zu sein, da auf ihm alles politisch Wichtige Platz findet: Porträts, Schlagwörter, aber vor allem von uns Wählern gewünschte Einzelheiten zu Kandidatinnen und Wahlprogrammen.
Übrigens habe ich noch keinen Fußgänger stehen bleiben bzw. keinen Autofahrer anhalten gesehen, um eines der obigen Wahlplakate genauer zu betrachten.
                                                                                                     Daher:
                    weg mit diesen aussagearmen, ärgerlichen und kostspieligen Wahlplakaten!

          Wolf('s)gang's

                jazzy page: 

jazz standards from the American Songbook!

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