Sitzung im Dorotheenhof:
am 02.05. 2013!
Die vorletzte Sitzung des Senioren- und Behindertenbeirates der Samtgemeinde Schwarmstedt
fand gemeinsam mit dem Heimbeirat der Einrichtung im Dorotheenhof selbst statt.
In dem gemeinsamen, vertrauensvoll geführten Gespräch wurden vor allem die Anliegen der
BewohnerInnen des Heimes angesprochen. Dabei stand ein Problem aller dort lebenden
älteren Menschen im Mittelpunkt: die aus Sicht der Betroffenen äußerst gefährliche und
zeitraubende Überquerung der Moorstraße (, um z.B. mit Rollatoren und Rollstühlen im
gegenüberliegenden Penny-Markt ihre Einkäufe zu tätigen).
Autofahrer, so die Klage, nähmen wenig Rücksicht und übersähen wohl die beiden dort aufge-
stellten Hinweisschilder.
Die anwesenden Mitglieder des Senioren- und Behindertenbeirates waren einstimmig der Auf-
fassung, dass diese für ältere Menschen unzumutbare Verkehrssituation schnellst möglich ver-
bessert werden muss, so dass die BewohnerInnen des Dorotheenhofes zukünftig sicher und
gefahrlos die Moorstraße überqueren können.
Die augenblickliche, unbefriedigende Verkehrs-Situation:
Und wie man sie nach Ansicht von Beirat und Dorotheenhof-Leitung wirkungsvoll verbessern könnte:
idealerweise so ( beste Alternative ) :
Oder auch folgendermaßen ( zweitbeste Alternative ) :
Mit den verlangten und nach EFA 202 zwingend vorgeschriebenen Sichtfeldern:
Der Senioren- und Behindertenbeirat versprach den anwesenden Heimbeirats-Mitgliedern,
sich um eine schnelle und mit der Samtgemeinde-Verwaltung abgestimmten Problemlösung
zu bemühen.
Mehrfach mündlich und schriftlich nachgefragt müssen wir heute, am 28.02.'14, eingestehen:
Unser Bemühen um eine schnelle und unbürokratische Problemlösung war erfolglos, wie Sie der aktuellen Stellungnahme unseres Samtgemeinde-Bürgermeisters, Björn Gehrs, entnehmen können.
Antrag am 09. Juli 2014 abgelehnt!
L e i d e r müssen wir heute zugeben, unser dem Heimbeirat gegebenes Versprechen nur zum
Teil erfüllt zu haben: Nach Kräften haben wir uns zwar bemüht , aber unsere Argumente konn-
ten weder die hiesige Verwaltung noch die zuständige Sachbearbeiterin des Heidekreises über-
zeugen, so dass unser Antrag wegen ausschließlich bürokratischer Gründe
a b g e l e h n t
wurde.
Allerdings werden wir dieses wichtige soziale Thema weiterhin auf unserer Tagungsordnung
haben, über öffentlichkeits-wirksame Maßnahmen nachdenken und möglichst zeitnah verwirk-
lichen.
Versprochen!
Hoffnung,
unserem Antrag würde doch stattgegeben, kam nach einer vor einigen Monaten erfolgten Ortsbesichtigung mit Vertretern von Gemeindeverwaltung, Rat der Gemeinde sowie dem für die Planung verantwortlichen Ingenieurbüro auf:
Das erfreuliche Ergebnis:
1. Der Zebrastreifen wird an der von uns als beste Alternative (s.o.) vorgeschlagenen Stelle eingerichtet.
2. Ein Provisorium wird bis zum Ende dieses Jahres dort aufgebracht!
Die in unserer Angelegenheit entscheidende Ratssitzung:
Auszüge aus der Beschluss-Vorlage für den Gemeinderat:
Und das enttäuschende Ergebnis:
TOP 5 wird auf unbestimmte Zeit vertagt, weil sich neue "Rahmenbedingungen" ergeben haben:
Der Penny-Markt wird in zwei bis drei Jahren
wegziehen; die Kosten für die Einrichtung eines FGÜ sind dem Rat zu hoch und "unter den
derzeitigen Gegebenheiten"
nicht vertretbar.
Ilse Plöger
äußert ihren Unmut in ihrem LeserInnenbrief vom 20.12.'14:
Vertreter der lokalen Presse waren anwesend und berichten:
(WZ vom 20.12.'14)
Fazit:
Die Sicherheit der Dorotheenhof-BewohnerInnen
ist unseren politischen Vertretern keine
15.000 EUR
wert!
Endlich
im Pandemie-Oktober 2020:
(Nach sieben Jahren ist er nun
Realität
in Schwarmstedt!)
"Unser"